Leibnitz: Dengg am zweiten Tag Fünfte

Lisa Dengg hat am zweiten Tag des European Cups der U21 in Leibnitz als Fünfte nur knapp das Podest in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm verpasst. Siebente Plätze gab es für Jacqueline Springer (-48 kg), Celine Salzgeber (-52 kg) und Mathias Willnauer (-100 kg). 

Dengg kämpfte sich mit Siegen gegen Paulina Szlachta (POL), Sofia Petitto (ITA) und Blandine Pont (FRA) ins Halbfinale. Dort musste die ÖJV-Kämpferin eine Waza-ari-Niederlage gegen die Türkin Tugce Beder hinnehmen, ehe im Kampf um Platz drei die Deutsche Mascha Ballhaus mit Ippon das bessere Ende für sich hatte.

Für rot-weiß-rote Top-7-Platzierungen der Damen am Sonntag sorgten außerdem Jacqueline Springer (-48 kg) und Celine Salzgeber (-52 kg). Springer besiegte zunächst Helen Schneider (GER) und Giulia Santini (ITA) jeweils mit Ippon, unterlag dann aber der Kasachin Galiya Tynbayeva vorzeitig. In der Hoffnungsrunde setzte sich Springer nach nur elf Sekunden gegen Roza Gyertyas aus Ungarn durch, ehe sie gegen Dengg-Bezwingerin Ballhaus verlor. Salzgeber trat nach einem Erfolg gegen Fanni Kopasz (HUN) und einer Niederlage gegen Amber Ryheul (BEL) ebenso den Gang in die Hoffnungsrunde an. Dort blieb sie gegen Martina Sciscioloa aus Italien mit Ippon siegreich, verpasste dann aber den Bronzekampf nach einem verlorenen Kampf gegen Lydia Boudouaia (FRA). „Die zwei Damen bis 48 Kilogramm haben eine starke Leistung geboten und auch gesetzte Gegnerinnen besiegt. Bis 57 Kilogramm ist es nicht ganz so gut gelaufen. Ohne Medaille kann man natürlich nicht ganz zufrieden sein, aber vier Platzierungen zeigen das Potential auf“, meinte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik, der besonders die Leistungen der U18-Kämpferinnen honorierte: „Salzgeber, Hiden und Wöss haben sich hervorragend präsentiert.“

Bei den Herren erkämpfte Mathias Willnauer (-100 kg) den siebenten Platz. Nach Ippon-Siegen gegen Mohammed Lahboub (ITA) und Kylian Bulthius (NED) sowie einer Niederlage gegen den Deutschen Ole Buth ging es für ihn in die Hoffnungsrunde. In dieser setzte sich Willnauer gegen den Franzosen Tanou Keita durch, ehe eine Niederlage gegen Adil Karimli aus Aserbaidschan folgte. „Ich bin mit der Leistung von Mathias zufrieden. Bei ihm hat auch die Einstellung gut gepasst. Die anderen ÖJV-Herren müssen noch viel im physischen Bereich arbeiten. Da besteht Nachholbedarf. Das Turnier in Leibnitz ist eines der stärksten Junioren-Turniere, bei einem Heim-Turnier sind zwei siebente Plätze an diesem Wochenende zu wenig“, erklärte Herren-Nationaltrainer Bela Riesz. Für die Organisation des Events fand der Coach lobende Worte: „Das Team rund um Norbert Wiesner hat das Turnier hervorragend organisiert. Schade, dass wir das nicht mit einer österreichischen Medaille belohnen konnten.“

Den Medaillenspiegel hat Deutschland mit drei Siegen, sowie zwei zweiten und neun dritten Plätzen für sich entschieden. Dahinter folgten Brasilien und Japan. Insgesamt gelang es acht Nationen, Siege einzufahren. 17 Nationen erreichten Podestplätze.

Foto: Roland Marx

Partner und Sponsoren