23. September 2013

Sabrina Filzmoser hilft in Nepal und sagt ja zu Olympia in Rio

2013_Filzmoser_Sabrina_Hoermandinger_1Insgesamt zehn Medaillen hat Sabrina Filzmoser (Multikraft Wels) bei Europa- und Weltmeisterschaften schon erkämpft. Doch ein Erfolg blieb ihr bisher verwehrt: Ein Stockerlplatz bei Olympischen Spielen. Diesen will die 33-jährige Thalheimerin in Rio de Janeiro 2016 schaffen. Denn seit wenigen Tagen ist es fix: Die zweifache Judo-Europameisterin wird ihre Karriere fortsetzen.

Ursprünglich wollte sich Filzmoser mit der Entscheidung noch etwas Zeit lassen. Doch plötzlich ging es Schlag auf Schlag. „Die motivierenden Gespräche mit Surf-Olympiasieger Christoph Sieber und Peter Schröcksnadel bekräftigten mich, weiterhin den Judosport auf höchstem Niveau auszuüben“, sagt die Olympia-Siebente von London 2012. „Nachdem erst im Mai 2014 die Phase der Olympia-Qualifikation für Rio 2016 beginnt, ist genug Zeit, um mich optimal auf die neue Herausforderung vorzubereiten“, will Filzmoser heuer keinen Wettkampf mehr bestreiten. Vorerst wird sie in einer anderen Mission tätig sein.

Bereits am 27. September 2013 reist die vorbildliche Sportlerin mit viel Übergepäck nach Nepal, wo sie im Rahmen von „Judo For Peace“ Waisenkindern helfen wird. Dafür sammelte Filzmoser Judo-Anzüge sowie Trainingskleidung. Die zweifache Judo-Europameisterin wird den armen Kindern vier Wochen lang die „Sanft Kunst“ lehren. Bereits im Vorjahr hat sich Filzmoser bei einem ähnlichen Projekt im Königreich Bhutan (Südasien) engagiert (c: Willy Reizelsdorfer).


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