15. September 2018

Schneider Siebenter bei U21-EM

Zum Abschluss der Einzelwettkämpfe bei den U21-Europameisterschaften in Sofia hat Sebastian Schneider am Samstag in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm Rang sieben belegt. Marlene Hunger (-78 kg) und Maria Höllwart (+78 kg) blieben unplatziert.

Südstadt-Kämpfer Sebastian Schneider (VB Galaxy Tigers) besiegte nach einem Freilos den Slowaken Denis Turac und den Griechen Alexandros Patiniotis jeweils mit Ippon. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale unterlag er dem Serben Darko Brasnjovic nach Waza-ari-Führung noch vorzeitig. Der Einzug in den Bronzekampf blieb Schneider schließlich nach einer Ippon-Niederlage gegen den Bosnier Toni Miletic verwehrt. „Sebastian hat eine solide Leistung gezeigt. Im Viertelfinale hat er leider den Sieg mit einem taktischen Fehler hergegeben“, erklärte Herren-Nationaltrainer Bela Riesz, der mit einem dritten und einem siebenten Platz seiner Schützlinge zufrieden ist. Wachid Borchashvili (-66 kg) hatte am Donnerstag Bronze gewonnen.

Marlene Hunger (JC Wimpassing) musste gegen die Bulgarin Ilina Stoyanova eine vorzeitige Auftakt-Niederlage hinnehmen. Für Maria Höllwart (ESV Sanjindo) war nach einem Freilos im Achtelfinale gegen die Französin Laura Fuseau Endstation. „Beide haben ihre taktischen Richtlinien nicht annährend eingehalten und ihre Saisonleistung nicht abrufen können. Diese EM war absolut enttäuschend und ernüchternd für uns Trainer im weiblichen Bereich. Wir werden die Enttäuschung kurz setzen lassen, Fehler analysieren und dann mit neuer Energie angreifen. Das können wir sicher besser“, betonte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik.

Im abschließenden Mixed-Teambewerb am Sonntag bekommt es Österreich nach einem Freilos mit Weißrussland zu tun. „Weißrussland ist ein starkes Team. Wir sind nicht die Favoriten, aber wenn alle einen guten Tag erwischen, ist vielleicht etwas möglich. Die Auslosung hätte auch schlimmer ausfallen können“, meinte Riesz.

Foto: EJU/Carlos Ferreira


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