1. Juni 2019

Leibnitz: Kein Top-7-Platz am ersten Tag

Für Österreichs Nachwuchs-Asse hat es beim hochkarätigen U21-European-Cup in Leibnitz am Samstag noch keine Top-7-Plätze gegeben. Ein Trio war bereits nahe dran.

Marlene Hunger (-78 kg), Pia-Jacqueline Kraft (-63 kg) und Vache Adamyan (-60 kg) verpassten die Top 7 jeweils nur um einen Kampfsieg. Sie werden in der Endabrechnung an neunter Stelle geführt. Hunger startete mit einem Auftaktsieg gegen Nataliia Chystiakova (UKR) ins Turnier. Anschließend musste sie sich aber mit Giovanna Fontes (BRA) und Margarita Gritsenko (KAZ) zwei sehr starken Kontrahentinnen geschlagen geben.

Kraft besiegte zunächst die Bulgarin Anna Maria Manusheva mit Ippon, bevor sie Katarina Kristo (CRO) vorzeitig unterlag. In der Hoffnungsrunde war gegen Anja Obradovic aus Serbien Endstation. Adamyan gewann drei seiner fünf Kämpfe. Er startete mit Ippon-Erfolgen gegen Jhonatan Justino (BRA) und Daniel Rabbitt (GBR). Nach einer Niederlage gegen Abu-Muslin Parchiev folgte der Gang in die Hoffnungsrunde. Dort bezwang Adamyan den Kasachen Yerlan Unalov mit Waza-ari. Eine bessere Platzierung verwehrte ihm jedoch der Italiener Biagio D’Angelo. Der ÖJV-Youngster kassierte dabei im Golden Score das dritte Shido.

„Die jungen U18-Kämpferinnen haben sich meiner Meinung nach sehr stark präsentiert und haben gute Kampfleistungen gezeigt. Sie haben sich gut in Szene gesetzt. Die U21-Kämpferinnen haben im starken Starterfeld gut mitgemischt, aber es hat heute nicht für ein Topergebnis gereicht. Ich gratuliere Norbert Wiesner, dass er es geschafft hat, den stärksten Europacup nach Österreich zu holen, was natürlich eine tolle Reputation ist“, erklärte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik. Herren-Nationaltrainer Bela Riesz fügte hinzu: „Bei so einem starken Turnier bekommt man natürlich die Schwächen gnadenlos aufgezeigt. Die beste Leistung bei den Männern hat aus meiner Sicht Vache Adamyan geboten. Wir hatten ein paar Athleten, die zwei Kämpfe gewonnen haben, das war gut, aber für eine bessere Platzierung wären Siege in entscheidenden Kämpfen nötig gewesen. Für morgen hoffe ich das Beste“, so Riesz.

Foto: EJU/Roland Marx


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