Talentprobe

Österreichs Judoka legten beim Kadetten-Europacup in Zagreb (CRO, 675 TeilnehmerInnen aus 32 Nationen) zahlreiche Talentproben ab. Herausragend: Die erst 15-jährige Leonie Bayr (-63/Vienna Samurai/W) kämpfte sich bei ihrem ersten U18-Europacup-Antreten bis ins Finale vor und durfte sich schließlich über die Silbermedaille freuen. „Leonies große Stärke ist ihr Kampfgeist. Bei ihrem Debüt auf Europacup-Ebene gleich fünf Siege zu feiern, spricht für sich“, lobte ÖJV-Nachwuchscoach Martin Grafl. „Selbst der Sieg wäre möglich gewesen. Leonie war im Finale gegen die Französin Doria Boursas absolut auf Augenhöhe. Ein kleiner Fehler hat letztlich die Entscheidung gebracht, führte zu einer Waza-ari-Wertung für Boursas.“ Für die zweite rot-weiß-rote Medaille sorgte die 14-jährige Landeskader-Athletin Nina Auer (-40/Creativ Graz/Stmk) mit Platz drei. Martin Grafl: „Für Nina ist das nach einer Bronzemedaille in Lignano bereits die zweite Podiumsplatzierung binnen weniger Wochen. Und das mit 14 – da kann man nur gratulieren.“

Jael Wernert (-70/Vienna Samurai/W), 15-jährig, musste sich im Kampf um Bronze der Französin Lila Mazzarino mit Ippon (nach 3:07 Min.) geschlagen geben und belegte Rang fünf. Weitere Achtungserfolge gab’s durch Carina Klaus-Sternwieser (-52/ASKÖ Reichraming/OÖ) und Helene Schrattenholzer (+70/JU Klosterneuburg), die jeweils Rang sieben belegten. „Zagreb ist traditionell eine erste Standortbestimmung. Heuer ist das Turnier extrem stark besetzt. Wer hier vorne landet, empfiehlt sich für weitere Aufgaben“, meint ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. „Wir dürfen mit dem Abschneiden, 2 Medaillen und drei Platzierungen, definitiv zufrieden sein!“

Partner und Sponsoren