29. April 2011

50 rote Rosen und ein Shido

„Bitte, die Schuhe ausziehen!“ – lautete die Devise für rund 200 Gäste bei der Ehrung von Sabrina Filzmoser. Die Judo-Europameisterin von Istanbul feierte nämlich dort, wo sie sonst ihre Konkurrentinnen aufs Kreuz legt – auf der Judomatte im Budokan Wels.  Weil Thalheims Bürgermeister Andreas Stockinger diese Regel übersah – und mit  Schuhen die Matte betrat, handelte er sich gleich ein Shido ein. Für „Sabsi“ gab´s 50 rote Rosen und viele, viele Bussis.

Foto rechts: „Sabsi“ mit Manfred Rumpl und VzBgmst. Hermann Wimmer (re.) und der Karikatur

Barfüßig überreichte übrigens Stockinger dann „seiner“ Sabrina das Ehrengeschenk ihrer Wohngemeinde. Ihre sportliche Heimat hat Filzmoser allerdings  in Wels. „Wir sind alle stolz auf unsere vorbildliche Judo-Weltklassekämpferin Sabrina Filzmoser“, betonte der Welser Stadtsportreferent Vbgm. Hermann  Wimmer. Er überraschte die beliebte Sportlerin mit einer Original-Karikatur von August di Lena. Arbeitstitel des Welser Künstlers: „Filzmoser auf dem Weg zum Budokan“. Von ihrem Stammverein Multikraft Wels erhielt die frischgebackene Europameisterin einen wertvollen Bleikristall-Pokal. 50 Nachwuchs-Judokas gratulierten ihrem Vorbild mit je einer roten Rose. DOberösterreichs Judo-Präsident Gerald Eidenberger „vergoldete“ Filzmoser mit Dukaten. „Gold-Sabrina“ war gerührt: „Unglaublich! So viele Leute haben mir gratuliert. Es war eine sehr beeindruckende Feier.“

Eine Abordnung der Eisenbahner-Musikkapelle Wels spielte auf. Unter den vielen Gratulanten ASKÖ-Präsident Fritz Hochmair, Marketing-Leiter Johann Reifeneder (E-Werk), Premedia-Chef Manfred Rumpl, Heimstätte-Direktor Manfred Hochhauser, Ulrike und Karl Hader (Multikraft), Manfred Bamminger (Subaru), Marcus Hofer (Sparkasse Wels) sowie die Nationaltrainer Ewald Roth (Karate) und Klaus Peter Stollberg (Judo).

Foto oben: Auch der OÖ-Verband gratulierte „seiner“ Sabrina …


Bericht: Willi Reizelsdorfer

Fotos: Martin Hörmandinger



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